Einsatzbeispiele der Network Management Softwares
- Beispiel 1: Energie- und Leistungsausfall für 5 Minuten.
- Beispiel 2: Festplatte ist voll.
- Beispiel 3: Ausfall der Datenbank.
- Beispiel 4: An einem Arbeitsplatz stürzt die Festplatte ab.
Beispiel 1 - Energie- und Leistungsausfall für 5 Minuten
In der Nacht von Freitag auf Samstag wütet ein starkes Unwetter, die Energieversorgung wird um 22.00 Uhr für 5 Sekunden unterbrochen. Im ersten Moment sieht es nicht danach aus, dass dies zu größeren Problemen führt, denn die unterbrechungsfreie Stromversorgung übernimmt die Kontrolle und versorgt den Server mit Energie. Doch die Klimaanlage fällt aus, es ist nun 24.00 Uhr in der Nacht. Die Temperatur im Rechenzentrum steigt auf 35 Grad Celsius. 4 Stunden später, Samstagmorgen um 4:00 Uhr ist die Temperatur bereits auf 45 Grad Celsius angestiegen. Der Server für das Warenwirtschaftssystem fällt komplett aus. Weitere 4 Stunden später steigt die Temperatur nun auf 60 Grad Celsius. Das Netzwerkspeichereinheiten-System ist überhitzt und fällt nun ebenso aus. Der Dateienserver fällt ohne das Speichersystem aus, sodass der Mail-Server nun keine Daten mehr sichert. Auch kommt es zum Ausfall des Internet-Shops. In der Zwischenzeit ist es nun Montag morgen 7.00 Uhr.
Der erste Benutzer beginnt jetzt seine Arbeit. Beim Versuch einen Login zu starten, erhält er nur den Hinweis: “Die Domain ist nicht erreichbar.” Er ruft gegen 7.30 Uhr am Morgen einen IT-Administrator, der sich sogleich auf den Weg macht, an. Der Service Mitarbeiter trifft um 8.30 Uhr nun endlich ein und findet folgende Situation im Rechenzentrum vor: 4 von 7 Servern sind ausgefallen, also steht das gesamte Netzwerksystem auf dem Kopf.
Er versucht den Server neu zu starten, doch 2 Festplatten vom Speichersystem sind defekt. Er bestellt 2 neue Festplatten, welche aber erst gegen 13.00 Uhr eintreffen. Der Neustart des Systems benötigt 2 Stunden, gegen 15.00 Uhr ist das System wiederhergestellt. Aber der Datenbankserver arbeitet noch immer unbeständig. Er ruft den Support, der die Datenbank wieder herstellen kann. Nun ist es 22.00 Uhr am Abend. Um 24.00 Uhr wird das System endlich wieder hergestellt und betriebsbereit sein.
Die Arbeit von 200 Menschen wurde für einen kompletten Tag lahm gelegt! Ca. 300 Kunden versuchten vergeblich jemanden am Telefon zu erreichen, weil Sie eine Bestellung tätigen oder eine Preisauskunft erhalten wollten. 15 Kunden bestellten zwischenzeitlich beim Konkurrenten. Das Management hatte nicht die benötigten Unterlagen für die Bank, um das neue Verkaufskonzept vorstellen zu können, weil die Dateien im Netzwerkspeicher hinterlegt waren. Die Produktion wurde gestoppt, weil Sie nicht mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ausgestattet ist.
All das wäre nicht passiert, wenn das Rechenzentrum mit einem Rack-Monitoring-System (RMS) für nur 205 Euro ausgestattet gewesen wäre und dieses in Kombination mit der SMS-Alert Plattform schon rechtzeitig bei der Erhöhung der Temperatur gewarnt hätte.
Beispiel 2 - Die Festplatte ist voll.
10.00 Uhr am Abend: ein kleines Büro mit 5 Beschäftigten in Deutschland. Eine Menge E-Mails kommen rein, aber 99% davon sind unerwünschte Werbe-Mails. Die Festplatte füllt sich immer mehr. Es besteht nur noch 5% Speicherkapazität, weil einer der Mitarbeiter eine Datensicherung von seinem Laptop zum Server durchgeführt hatte. Nun ist es 7.00 Uhr am Morgen. Die Festplatte ist voll und der Server stoppt die Arbeit.
Der erste Mitarbeiter kommt ins Büro und stellt fest, dass das Netzwerk still steht. Er ruft einen Service, welcher gegen 9.00 Uhr eintrifft und den Fehler innerhalb von 2 Stunden beseitigt. Das Problem ist gegen 11.00 Uhr behoben.
Resultat: Service inklusive Anfahrtskosten betragen 280,- Euro. Dazu kommen 4-5 Stunden Zeit-/Arbeitsverlust, weil das System nicht arbeiten konnte.
All das hätte verhindert werden können bei einer Investition von 399,- Euro mit dem Netzwerk Monitoring System (NMS) 260. Das NMS 260 kontrolliert den verbleibenden Speicher und informiert den Service, wenn Probleme mit dem Speicherplatz auftriten.
Beispiel 3 - Ausfall der Datenbank
Eine kleine Firma mit 10 Verkaufsmitarbeitern, die überwiegend im Außendienst tätig sind, haben ihren Hauptfirmensitz in Italien. Sie benutzen immer VPN (Virtual Private Network), um sich ins Heimverzeichnis einzuloggen, um den Stand der Aktien und den Eingang der Bestellungen zu kontrollieren. Die Datenbank schaltet plätzlich ab und alle 10 Mitarbeiter haben keinen Zugang mehr zum Firmennetz und somit auch nicht zum Verkaufssystem.
Wäre in diesem Fall ein Netzwerk Monitoring System (NMS) 260 installiert gewesen, welches die Datenbank kontrolliert und jede Minute ein SQL Ergebnis berichtet, wäre dies nicht passiert. Der Administrator wäre automatisch per SMS auf seinem Mobiltelefon benachrichtigt worden und hätte umgehend das Problem beheben können.
Nach 5 Minuten hätte er das System neu starten können und nur einer von 10 Mitarbeitern hätte von dem Problem Notiz genommen, da das Monitoring-System schneller arbeitet.
Beispiel 4 - An einem Arbeitsplatz stürzt die Festplatte ab.
Es ist der 18. Oktober. John arbeitet jeden Tag 10 Stunden, um eine Marketingkampagne zu beenden, für die er am 20. Oktober Abgabetermin hat. Er bemerkt nicht, dass die Festplatte abzustürzen droht. In der Protokolldatei wird erkannt, dass Probleme mit der Festplatte auftreten können.
John, der sonst sehr sorgfältig ist, realisiert aufgrund des Arbeitspensums nichts von dem Problem und verliert seine Daten, weil die Festplatte abstürzt.
Ein Netzwerk Monitoring System (NMS) 250 hätte dies verhindert, denn das NMS überwacht die Protokolldatei und findet genau solche Fehler. Die Software benachrichtigt den Administrator per E-Mail oder SMS, welcher dann per Telefon John von dem Problem informiert und ihm rät, sofort alle Daten zu sichern. Am nächsten Morgen, wenn John in seinem Büro eintrifft, wäre seine Festplatte repariert und er hätte keine Daten verloren.